SG Walldorf Astoria 1902 e.V.
Abteilung Leichtathletik
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    Vorstellung der Abteilung Leichtathletik in der Festschrift "SG Walldorf Astoria 02 e.V. 1902 - 1977

    von Günter Willinger

    Die Entwicklung der Leichtathletikabteilung der SG in den letzten 15 Jahren ist gekennzeichnet durch eine stetige Steigerung des Leistungsgrades, durch zahlreiche beachtliche Erfolge und durch rege Aktivität im organisatorischen und gesellschaftlichen Bereich. 

    Die sportliche Leistungsentwicklung

    Als unbestechlicher Vergleichsmaßstab bietet sich die von Dieter Herrmann seit Jahren vorbildlich geführte Statistik an. Hier werden die in den verschiedenen offiziellen Wettkämpfen erzielten Ergebnisse unserer Athleten gesammelt und ausgewertet. Hieraus einige Beispiele: Die "ewige" Bestenliste über 100 m sah im Jahre 1962 (60jähriges Jubiläum) wie folgt aus: 

    1.

    Hans Werner

    11,0 sec.

    1935 Walldorf

    2.

    Roland Loersch

    11,1 sec.

    1959 Rettigheim

    3.

    Karl Stephan

    11,2 sec.

    1936 Walldorf

    4.

    Wilhelm Willinger

    11,3 sec.

    1936 Walldorf

    5.

    Rainer Abel

    11,4 sec.

    1959 Sinsheim

    15 Jahre später ergibt sich folgendes Bild: 

    1.

    Friedel Wolf 

    10,6 sec.

    1974 Schwetzingen

    2.

    Werner Matheis

    10,8 sec.

    1971 Walldorf

    3.

    Rüdiger Zeltmann

    10,8 sec.

    1974 Schwetzingen

    4.

    Reinhard Binz

    10,9 sec.

    1970 Darmstadt

    5.

    Volker Uhrig

    10,9 sec.

    1974 Freistett

    6.

    Peter Weisbrod

    10,9 sec.

    1975 Schwetzingen

    7.

    Dieter Schell

    10,9 sec.

    1971 Heidelberg

    8.

    Hans Werner

    11,0 sec.

    1935 Walldorf

    9.

    Hans-Peter Laukin

    11,0 sec.

    1974 Ötigheim

    10.

    Roland Loersch

    11,1 sec.

    1959 Rettigheim 

    Diese Zusammenstellung macht deutlich, daß sich im Sprint seit 1970 vieles getan hat. In diesem Jahr lief Reinhard Binz als erster Sprinter der SG die 100 m unter 11 sec. ; neue Maßstäbe setzten dann 1971 Werner Matheis (10,8 sec.) und Friedel Wolf mit seinem 10,6 sec. Sprint in Schwetzingen. Es ist übrigens bestimmt kein Zufall, daß ab 1970 die Leistungen im Sprint sich so positiv entwickelten. 1969 hatte nämlich Wa!ter Fritz das Training der Sprinter übernommen. Unter seiner Leitung wurde im Sprint systematischer, häufiger, intensiver und durchdachter trainiert. Die daraus resultierenden Einzelleistungen schlugen sich natürlich auch in der Staffel nieder, auf die man immer großen Wert legte. (1971: Schell - Matheis - Willinger - Binz 42,3 sec.; 1976: Wolf - Weisbrod -Zeltmann - Binz 42,2 sec.).

    Was für den Sprintbereich gilt und exemplarisch dargestellt wurde, gilt auch für fast alle Laufstrecken und ebenso für die technischen Disziplinen. Hier einige der herausragenden Vereinsrekorde. Sie dokumentieren einen hohen Leistungsstandard. Ihn in den kommenden Jahren weiter zu steigern, wird sicherlich keine einfache Aufgabe sein. 

    400 m

    Peter Weisbrod

    48,5 sec.

    '75 Gaggenau

    800 m

    Karl-Heinz Treiber

    1: 53, 1 min.

    '75 Gaggenau

    1500 m

    Karl-Heinz Treiber

    3:53,1 min.

    '76 Neckargemünd

    3000 m

    Ludwig Schlicksupp

    8:48,4 min.

    '76 Frankfurt

    5000 m

    Helmut Zimmermann

    15: 24,4 min.

    '76 Schwetzingen

    10000 m

    Karl-Heinz Treiber

    31: 51,0 min.

    '75 Heidelberg

    Marathon

    KlausWerther

    2:32:41 h

    '75 Metz

    110 m Hürden

    Bernd Uhrig

    15,9 sec.

    '76 Walldorf

    400 m Hürden

    Bernd Uhrig

    53,9 sec.

    '76 Weinheim

    Weit

    Bernd Uhrig

    7,02 m

    '74 Ötigheim

    Hoch

    Bernd Engehausen

    1,88 m

    '76 Weinheim

    Stabhoch

    Volker Uhrig

    4,15 m

    '75 Schwetzingen

    Kugel

    C.-D. Föhrenbach

    17,02 m

    '76 Ludwigshafen

    Diskus

    C.-D. Föhrenbach

    49,34 m

    '76 Hausach

    Speer

    Hans Astor

    65,43 m

    '68 Worms


    Die größten sportlichen Erfolge 

    Daß mit solchen Leistungen auch viele Erfolge möglich waren, liegt auf der Hand. Der größte Coup gelang Claus-Dieter Föhrenbach, der 1976 mit 17,02 m 2. Deutscher Juniorenmeister im Kugelstoßen wurde und außerdem in den vergangenen Jahren für mehrere Badische Meisterschaften sorgte. Schade, daß er in diesem Jahr nicht mehr für die SG startet. Unvergessen wird wohl auch der erste Badische Titel eines Astoria-Leichtathleten bleiben. Er ging auf das Konto von Dieter Herrmann, der 1963 in Baden-Baden nach einem packenden Finish " Badischer" über 800 m wurde, 2 Jahre darauf übrigens auch im Inter- nationalen Fünfkampf und zusammen mit Hans Astor und Reinhard Meinert in der Fünfkampfmannschaft. Glücklich war man auch im Jahre 1973, als E. Wolf, Schlicksupp, Binz und B. Uhrig den Landestitel in der 4 x 400 m Staffel gewannen. Doch der größte und meist gefeierte Erfolg war der 1. Platz beim Badischen Endkampf in der Regionalliga 1975. Diese Meisterschaft setzte sich aus folgenden Aktiven zusammen: Dr. Donaldo Arza, Karl-Heinz Treiber, Claus-Dieter Föhrenbach, Peter Weisbrod, Friedel Wolf, Rüdiger Zeltmann, Bernd Uhrig, Volker Uhrig, Jürgen Schnautz, Dieter Schell, Klaus Werther, Herbert Felbek, Hartmut Hirsch, Gerhard Leibensperger, Reinhard Meinert. Darüber hinaus ging eine ganze Menge von Kreismeisterschaften nach Walldorf. In den Jahresbestenlisten des Badischen Leichtathletikverbandes war die Astoria alljährlich gut vertreten. 

    Natürlich kamen diese aufgezeigten Leistungen und Erfolge nicht aus heiterem Himmel. Sie haben ihre Basis vielmehr in dem guten Klima innerhalb der Abteilung und in dem Engagement der Trainer und Aktiven. Die tatkräftigsten Übungsleiter der letzten Jahre sollen hier nicht unerwähnt bleiben: Dieter Herrmann, Walter Fritz, Reinhard Meinert, Walter Loersch, Wolfgang Saloman, Reinhard Binz, Peter Weisbrod, Günter Willinger, Albert Brenzinger, Roland Flory, Waltraud Sarvari, Horst Dobhan. 

    Sehr viel verdanken die Leichtathleten auch ihrem derzeitigen Abteilungsleiter Reinhard Meinert. Er ist seit 1970 ununterbrochen im Amt! Im Bezug auf die äußeren Trainingsbedingungen muß man feststellen, daß die Erfolge lange Jahre nicht aufgrund guter, sondern trotz schlechter Trainingsbedingungen erreicht wurden. Erst in den letzten Jahren hat sich hier durch die neue Sporthalle mit Kraftraum und durch die 100 m Kunststoffbahn mit Anlagen für Weit-, Hoch- und Stabhochsprung einiges geändert. Weitere Verbesserungen brachten die Einstellung eines Platzwartes für den Waldsportplatz, die Einrichtung des Flutlichtes und der Ausbau des Werferplatzes. Das Beste allerdings, das Walldorf den Leichtathleten bietet, ist der Hardtwald als bevorzugtes Trainingsrevier der Mittel- und Langstreckler. Leichtathletische Wettkämpfe sind in Walldorf jedoch nur in sehr bescheidenem Maße möglich. Auf einer Aschenbahn mit nur 3 Rundbahnen, einer Länge von 408 m statt 400 m und viel zu engen Kurven lassen sich heutzutage in der Tat keine angemessenen Sportfeste durchführen. Ein Stadion mit Kunststoffbahn würde dem Stand der Leichtathletik in Walldorf sicherlich entsprechen. Aber die Problematik eines Stadionbaus ist ja allseits bekannt.

    Eine gewichtige Rolle spielten in unseren Abteilungen schon immer die Wettkampfreisen zu befreundeten Clubs im In- und Ausland. Sie belebten das Geschehen in der Abteilung außerordentlich. Hier die Bilanz der Sportbeziehungen der Abteilung:

    1962 -1965 SG - De Te We Berlin (BRD)
    1962 -1966 SG - Racing Club de Strassbourg (Frankreich)
    1967- 1968 SG - Norrtälje Idrottsfärening (Schweden)
    1967 -1969 SG - Banik-Sokolov (CSSR)
    1968- 1977 SG - Kaarinan Urheilijat (Finnland)
    1972- 1976 SG - LG Winsen Nordheide (BRD)

    Auch auf dem Gebiet der gesellschaftlichen Veranstaltungen wurde den Mitgliedern (zur Zeit ca. 200) immer etwas geboten. Wanderungen, Grillfeste, Saisonausklangs- und Nikolausfeiern zählten zum festen Bestandteil im Terminkalender. Dem Vergnügungsausschuß unter der Federführung von Valentin Drach und Rolf Pietzsch gebührt für die Vorbereitung dieser Veranstaltungen Anerkennung und Dank.

     

     

     

    Abteilungsführung Leichtathletik
    1. Abteilungsleiter: Reinhard Meinert
    2. Abteilungsleiter: Roland Flory
    Beisitzer Vorstandschaft: Valentin Drach
    Sportwart: Horst Dobhan, Mannfred Zuber
    Kassenwart: Gerd Franzisky
    Statistiker: Dieter Herrmann
    Presse: Günter Willinger, Cläre Kögel,
      Dieter Heinzmann, Erhard Wolf
    Meldungen: Barbara Turi
    Gerätewart: Walter Köhler, Günter Willinger
    Übungsleiter: Reinhard Binz, Albert Brenzinger,
      Horst Dobhan, Walter Fritz,
      Gerd Franzisky, Dieter Herrmann,
      Reinhard Meinert, Uwe Maschke,
      Roland Flory, Günter Willinger,
      Waltraud Sarvari

     

    Männer
    Sprint, Sprung, Mehrkampf
    Arendt, Marc Kögel, Jürgen Weisbrod, Peter
    Binz, Reinhard Meinert, Reinhard Wolf, Friedrich
    Felbek, Herbert Schnautz, Jürgen Wettstein, Wolfgang
    Leibensperger, Gerhard Uhrig, Bernd Zeltmann, Rüdiger
    Katzenberger, Thomas Uhrig, Volker Rothermel, Bernhard
    Laukin, Hans-Peter Willinger, Günter  
         
    Wurf: Kugel, Diskus, Speer
    Föhrenbach, Claus-D. Hirsch, Hartmut Streu, Günter
    Franzisky, Gerd Link, Joachim  
    Gürtler, Michael Mayer, Heinz  
         
    Lauf: Mittel- und Langstrecken
    Dr. Arza, Donaldo Hornung, Gerhard Volk, Joachim
    Baumann, Eberhard Köhler, Walter Wolf, Erhard
    Breyer, Friedrich Ketterle, Wolfgang Weisbrod, Ulrich
    Buchal, Peter Mader, Detlev Walter, Rainer
    Clausing, Richard Pietzsch, Rolf Werther, klaus
    Drach, Valentin Schwemmer, Robert Zuber, Manfred
    Dobhan, Horst Schlicksupp, Ludwig Zimmermann, Helmut
    Früchtl, Gunter Treiber, Karl-Heinz   
         
    Männliche Jugend A + B
    Breining, Michael Katzenberger, Jürgen Schlüter, Klaus
    Busch, Sven Maschke, Uwe Stadler, Wolfgang
    Drach, Achim Maxeiner, Thomas Schneider, Michael
    Engehausen, Bernd Müller, Hans-Michael Uhrig, Wolfgang
    Freiseis, Claus Ott, Wolfgang Waschik, Helmut
    Hemmer, Ulrich Östringer, Werner Weisbrod, Bernd
    Heinzmann, Dieter Reinig, Wolfgang Wiedemann, Roland
    Heinzmann, Rolf Stärk, Bernd  
     Klemm, Rainer  Schrimpf, Joachim   
         

     

    Frauen und weibliche Jugend
    Freitag, Brigitte Himmele, Heide Opitz, Bianca
    Frank, Claudia Henze, Petra Richert, Susanne
    Fischer, Isolde Heinrich, Christa Schöpp, Ines
    Glasbrenner, Isabelle Heinrich, Kirstin Turi, Barbara
    Hartig, Angela Kögel, Cläre Soell, Karin
    Hassenpflug, Christa Menzel, Gabriele  
    Hartig, Monika Nohe, Birgitta  
         
    Schülerinnen A
    Schießl, Barbara Hinzmann, Claudia Diedschies, Katja
    Nykiel, Katrin Schultz, Tanja Krüger, Christiane
    Sarvari, Ulrike Behnke, Christiane  
         
    Schülerinnen B
    Geninberg, Katja Dörr, Nicole Arnold, Martina
    Dörr, Simone Widewilt, Martina Ludwig, Gaby
    Eschbach, Ursula Stocker, Elke Kleehammer, Antje
    Leyk, Tanja Ostermeyer, Anke Schmidt, Ute
    Sautner, Bettina Schäfer, Angela Schleich, Vera
    Götzmann, Simone Kuhn, Karin  
    Lippek, Kirsten Kamper, Andrea  
         
    Schülerinnen C + D
    Hirschberger, Nadja von Malek, Bernadet Quast, Katrin
    Fischer, Rachel Sauer, Piana Arendt, Carolin
    Sheeia, Ulrike Rathmann, Anke Kammer, Tina
    Preiser, Nicole Steger, Alexandra Kammer, Karolin
    Kaltenmeier, Melanie Kiefer, Miriam Stocker, Katrin
    Drexler, Sabine Köhler, Simone Stocker, Sabine
    Quast, Susanne Erbmeier, Katja Rathmann, Anke
    Kögel, Christiane Breiter, Alexandra Roland, Beate
         
    Schüler A
    Wahl, Volker Kellermann, Peter Sombrowski, Peter
    Möltgen, Volker Müller, Armin Jäger, Martin
    Gundelfinger, thomas Schrimpf, Germar Kasimatis, Michael
    Dürr, Stefan Benkeser, Norman Merklinger, Markus
    Quast, Volker Jotic, Branco Michael, Stephan
         
    Schüler B
    Breining, Thomas Handermann, Klaus-P. Skiera, Bernd
    Drexler, Thomas Hirschenberger, Stefan Schleich, Joachim
    Frey, Achim Krieger, Stefan Scholl, Michael
    Garrito, Antonio Raible, Dirk Weisbrod, Rolf
    Grande, Thomas Rapp, Joachim Wetzig, Mathias
    Hack, Ralf Riemensperger, Thomas  
         

     

    Schüler C
    Bettenhausen, Rainer Geislmann, Thomas Nykiel, Kai
    Bürger, Ralf Hecker, Hans Offermann, Andreas
    Dörlich, Udo Hemmer, Peter Stein, Oliver
    Drexler, Michael Kerker, Andreas Walleio, Semi
    Flory, Stefan Neuhaus, Michael Wiese, Henrik
         
    Schüler D
    Fuchsluger, Rainer Mörschel, Kurt Schubkegel
    Hutchison, Robert Peter, Oliver  
    Koppert, Robert Ritter, Hanno