„Königstuhl-Lauf"


Der „Königstuhl-Lauf" ist eine traditionelle Veranstaltung der Leichtathleten. Immer samstags vor Weihnachten treffen sich Athletinnen und Athleten, um als eine besondere Trainingseinheit den Königstuhl läuferisch zu bezwingen. Zwei Busse der SG Walldorf Astoria bringen die Sportler zu „Weiße Hohl" nach Nußloch. Dort angekommen werden die letzten Vorbereitungen getroffen, schon fällt der Startschuss und los geht es.

Gleich am Anfang kam ein steiles Stück und so mancher fragte sich, warum er sich das alles überhaupt antut. Bis zum Ziel waren es ca. 10 km und unterwegs gab es zwei Stationen. An beiden sollte ein Bus warten bis alle Läufer vorbeigelaufen sind. Doch bei der ersten Station war leider weit und breit keiner zu sehen. Bei der zweiten Station durften dann unsere jüngsten Kämpferinnen aufhören und den letzten Weg mit dem Bus nehmen. Der Rest kämpfte sich bei nebligem und regnerischem Wetter bis zum Schluss nach oben. Der Regen wurde als störend empfunden, aber der Nebel war eher als Vorteil zu werten, denn dadurch sah man die Steigungen nicht, man ließ sich von der Strecke überraschen und wurde nicht schon vorher geschockt.

Oben angekommen wurden die nassen Sachen gegen trockene getauscht und dann durfte natürlich eines nicht fehlen: der Punsch. Auf diesen hat sich während des Laufes sicherlich jeder gefreut. Danke Heike!! Dieser tat richtig gut.

Doch dann vermissten wir unseren Trainer Dieter Herrmann. Die Handys wurden aufgeteilt, die Stationen abgefahren, manche liefen sogar den Königstuhl wieder herunter. Aber er war nicht aufzufinden. Völlig verzweifelt riefen wir bei ihm zu Hause an und dort war er anzutreffen. Er hatte Fußprobleme bekommen und da an der ersten Station niemand war, ist er wieder zurück nach Walldorf gelaufen. Nach dieser Aktion werden wir den Königstuhl-Lauf 2002 sicherlich nicht vergessen.

Mit dieser Nachricht begaben wir uns auf die Heimreise, um für die Weihnachtsfeier wieder fit zu sein, die noch anstand. Diese hatten wir uns nach dem „Wettkampf" auch wirklich alle verdient.

Also dann, bis zum Königstuhl-Lauf 2003 . . . 

Kerstin Dobhan