Anfang Mai hatte es noch nicht nach diesem Happy-End ausgesehen, Luisa Herrfurth plagte sich mit einer hartnäckigen Verletzung und konnte nicht die gewohnten Trainingseinheiten absolvieren. Nach einer deutlichen Verbesserung in den letzten Wochen konnte Luisa bei den Deutschen Meisterschaften U 23 im Ulmer Donau Stadion (4.-6. Juli) mit einem gesunden Optimismus antreten und glänzte bereits im 400 Meter Vorlauf mit starken 54,90 Sekunden und dem souveränen Einzug ins Finale. In diesem Endlauf steigerte sie ihre Bestmarke auf 54,70 Sekunden und holte sich die Silbermedaille. „Trotz des heftigen Windes bin ich an diesem Tag energisch angelaufen und konnte nicht nur meine Bestzeit, sondern auch den von mir selbst gehaltenen Vereinsrekord verbessern“, freute sich die 22-jährige Studentin. Die Teilnahme an den U 23 Europameisterschaften in Bergen ist für die ehrgeizige Athletin immer noch möglich, „ich selbst glaube nicht mehr daran.“ Im 400 Meter Hürdenrennen der Juniorinnen U 23 verbesserte Annika Kochert ihre Bestzeit auf 62,28 Sekunden und hat immer noch die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Dresden im Visier: „Ich hatte am heutigen Tag nur kleinere Fehler im Rennen und möchte in dieser Saison noch schneller laufen.“ Auch Timo Müller war mit seinem Rennen sehr zufrieden. „Die ersten 200 Meter waren richtig gut und auch im Finish hatte ich noch etwas zuzusetzen“, meinte Timo, der sich in Ulm immer wohl fühlt. Timo wird am kommenden Samstag bei den Badischen Meisterschaften im heimischen Stadion erneut über diese Strecke an den Start gehen.
Ergebnisse, Übersicht
Junioren U 23
400 Meter Hürden VL: Timo Müller 54,92 Sekunden
Juniorinnen U 23
400 Meter: 2. Luisa Herrfurth 54,70 Sekunden, 400 Meter Hürden VL: Annika Kochert 62,28 Sekunden
Bild 1: Luisa Herrfurth (Nummer 76) lief in Ulm zu Silber
Bild 2: Timo Müller (Nummer 75) lief ein starkes Rennen 400 Meter Hürden Rennen
Bild 3: Annika Kochert lief 400 Meter Bestzeit